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Naturdokumentation

Am Tagliamento – Frühling 2024

Bei der Anreise nach Italien haben wir schon mehrfach den Tagliamento überquert und es war immer wieder ein faszinierender Anblick. Und so haben wir beschlossen das Gebiet im Frühling 2024 mal ein wenig zu erforschen.

Während unserer Anreise sind wir auch durch den Ort Campoformido gefahren. Uns waren keine Sehenswürdigkeiten in diesem Ort bekannt, daher war unser Plan eigentlich den Ort ohne Aufenthalt zu passieren.
Aber plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel eine Wiese, in der ich meinte Orchideen zu sehen. Und daher sofort umgedreht und in eine Seitenstraße eingebogen. Und dort sahen wir schon die ersten Hinweisschilder „Biotopo Magredi di San Canciano“. Ein durchaus beachtenswertes Schutzgebiet, mit einer Ausdehnung von ca. 43 ha.
Also Auto geparkt und das Biotop erforscht. In der folgenden Galerie zeige ich einige der Aufnahmen, welche in dem Gelände gemacht wurden.

Natürlich wollten wir während unseres Aufenthalts auch mal den Tagliamento selbst und angrenzende Wiesen erforschen. Wir versuchten unser Glück im Schutzgebiet „Parco Fluviale del Tagliamento“.
Ist mit dem Auto nicht ganz einfach zu erreichen, aber bei einem zukünftigen Aufenthalt weiss ich mittlerweile wie man sich dem Gebiet nähert. Das Schutzgebiet am Ufer des Tagliamento ist absolut sehenswert – also ich werde es sicherlich nochmals besuchen. Und in den Wiesen konnte ich zahlreiche Exemplare des Helm-Knabenkrauts entdecken.

Helm-Knabenkraut – Orchis militaria
Helm-Knabenkraut – Orchis militaria

Und an der Stelle an der wir den Tagliamento erreichten war es nicht einfach Wasser zu finden (obwohl der Fluss mit durchaus nennenswerten Wassermenegen aufwarten konnte). Nach einem längeren Spaziergang im Flussbett habe ich dann doch noch ein wenig Wasser entdeckt.

Und eine interessante Raubfliege (mit Beute) konnte ich in den Wiesen am Ufer des Tagliamento auch noch entdecken.

Raubfliege mit Beute

Und gegen Ende des Aufenthalts am Tagliamento wollten wir auch noch einen kleinen Ausflug in die angrenzende Bergwelt machen. Unser Ziel war die kleine Kirche „Chiesa di Sant’Agnese“ (Gemeinde Gemona del Friuli). Die Schotterstraße, welche zu der Kirche führt, wagte ich aber nicht zu befahren – daher beschlossen wir einfach eine kleine Wanderung in die hügelige Landschaft zu unternehmen. Und wir haben es nicht bereut – die folgende Galerie zeigt einige Bilder von unserer Wanderung.