Ich hatte 2018 nach dem Bau eines kleinen Steingartens noch 2 oder 3 Säcke mit Quarzsand „übrig“ und da hab ich mir die Frage gestellt, was mach ich damit. Im Plastik verpackt belassen oder irgendetwas Sinnvolles (hofft man zumindest) damit anstellen.
Also habe ich mich dazu entschlossen, am Waldrand (mein eigenes Grundstück) ein kleines Areal mit meinen zahlreich im Keller „schlummernden Steinen“ abzustecken und den Sand darin auszukippen.
Gesagt, getan … nach kurzer Zeit konnte ich schon rege Aktivitäten feststellen. Eine der häufigsten Nutzer dieses sehr kleinen Areals ist die gemeine Sandwespe.
Der Sandplatz wird sehr gerne zur Eiablage (mit entsprechendem Einbringen einer Raupe) genutzt. Dabei wird eine Raupe vergraben, die als Nahrungsquelle für den Nachwuchs der Sandwespe dient.
Meine Bilder dokumentieren 3 verschiedene Beobachtungen.
- 12.06.2018 … Einbringen einer grünen Raupe
- 07.07.2018 … Verschließen eines Ganges (nach bereits erfolgtem Vergraben der Raupe) mit einem größeren Steinchen
- 08.09.2018 … Einbringen einer braunen Raupe
Raupen werden scheinbar mühelos gefunden – in dem Fall eben eine grüne Raupe …
Und nach der anstrengenden Jagd mal eine kleine Pause …
Da passt noch etwas nicht am Grabgang …
und weg ist sie – die kleine grüne Raupe …
Und nachdem die Raupen fachgerecht unterirdisch deponiert worden sind, muss der Grabgang natürlich noch mit einem passenden Steinchen verschlossen werden.
Und nun wird noch eine braune Raupe als Vorsorge für den Nachwuchs eingegraben …
Ausgesprochen bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass die Sandwespen Sand im Flug wegtransportieren – echt beeindruckend !
und nichts wie rein mit der Raupe in die gute unterirdische Stube …
und weg ist sie …