Ich möchte mit diesem Beitrag zeigen, was mit relativ geringem Einsatz erreicht werden kann betreffend Naturschutz bzw. Förderung der Natur.
Neben einer bestehenden Forststrasse (die zu einem Naturschutzgebiet führt) wurde ein relativ kleiner Teich ausgehoben. Wobei die Tiefe nur maximal 30 bis 40 cm beträgt. Auch die Ausdehnung ist eher überschaubar. Der Teich hat geschätzt eine Länge von 15 Meter und eine maximale Breite von 3 Meter – also durchaus überschaubar.
Nun ein Bild des Habitats. Leider war zum Zeitpunkt der Aufnahme (Herbst 2018) der Teich bereits ziemlich ausgetrocknet. Das hat sich im nächsten Jahr auch negativ ausgewirkt.
Die Frösche finden das Biotop durchaus attraktiv (ausreichender Wasserstand vorausgesetzt).
Nun aber zu den Libellen – die haben das kleine Gewässer wirklich sehr gerne angenommen. Zuerst mal ein Bild einer Kleinlibelle.
Aber speziell Grosslibellen haben sich in dem Biotop offensichtlich sehr wohl gefühlt.
Im Frühling des Jahres 2018 musste man wirklich aufpassen, wo man hintritt. Da sind wirklich eine Unmenge an Libellen geschlüpft !
Da sind an einem Halm tlw. mehrere Exuvien zu finden …
Und nun einige Bilder von schlüpfenden oder geschlüpften Großlibellen. Ich vermute es handelt sich dabei meist um den Plattbauch (Libellula depressa). Diese Art ist natürlich auch ein Pionier bei der Besiedelung neuer Lebensräume.