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Naturdokumentation

Olivenhain S’Ortu Mannu

Ein Wald aus Olivenbäumen, die zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert gepflanzt wurden. Bäume mit majestätischen, gewundenen, knorrigen Stämmen, geschützt durch ein üppiges grünes Blätterdach.
S’Ortu mannu bedeutet „großer Obstgarten“ und ist eine Naturoase mit einer Fläche von etwa 13 Hektar (ursprünglich waren es 500 Hektar).
Es liegt am Fuße des Berges Exi, auf dessen Gipfel sich die Überreste der Burg Gioiosa Guardia befinden, die zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert auf Geheiß der Grafen Della Gherardesca erbaut wurde, und etwa 3 km von der Stadt Villamassargia entfernt.
Der im Jahr 2001 so ausgewiesene Park beherbergt 700 jahrhundertealte, monumentale Olivenbäume, die im Mittelalter gepflanzt wurden, als Benediktinermönche erstmals die Wurzeln des ersten Hains in die Erde steckten.
Als die Stadt s’Ortu Mannu übernahm, wurde jeder dieser Bäume der Familie des ursprünglichen Besitzers anvertraut. Fast jede Familie in Villamassargia pflegt einen Baum in dieser Oase, ein Beweis für die starke Bindung der Bevölkerung an ihr Land, eine wichtige Bindung, die über Generationen weitergegeben wird.

Und jetzt mal ne kleine Galerie von Olivenbäumen …

Und als Abschluss auch noch ein Motiv abseits von Olivenbäumen.
Einer Eidechse war es wohl schon warm genug (an der Beinhaltung erkennbar), obwohl die Aufnahme erst Ende April 2023 entstanden ist.

Lacertidae